Es gibt für alles eine Zeit...

Vor neun Jahren, am 1.Juni 2012,  bin ich zu Ihnen in die Pfarreiengemeinschaft gekommen und habe mich auf diesen neuen Berufsabschnitt sehr gefreut.

Wenn ich jetzt versuche mich hier zu verabschieden, spreche ich von den letzten neun Jahren und ich spreche gerne darüber, denn es hat mir bis auf wenige Ausnahmen immer Freude gemacht mit Ihnen, ob Jung oder Alt, zu arbeiten. Das gemeinsame Suchen und Fragen nach den verschiedenen unterschiedlichen Wegen den Glauben in der heutigen Zeit weiterzugeben, konnte ich mit vielen von Ihnen teilen. Viele neue Ideen sind entstanden, manche haben gepasst, andere mussten verändert werden. So denke ich gerne zurück an unser Projekt „Sehnsucht nach Me(h)er“, das sicherlich den vielen Aktiven noch in Erinnerung ist.

Hier an dieser Stelle gilt es nicht alles aufzuzählen, denn wenn ich das tun würde, müsste ich alle nennen, ohne die es nicht möglich ist, Gemeinde zu gestalten. Wichtig war für mich mit einer Gemeinde christlichen Glauben zu erleben und vor allem Menschen kennen zu lernen, die selbständig und eigenverantwortlich ihren Weg des Glaubens gestalten und leben und dabei die Menschen nicht vergessen haben, die der Kirche mit Distanz gegenüberstehen.

Ich habe hier viele Jugendliche und Erwachsene erlebt, die sich anstecken ließen und nicht lange zögerten und zur Tat schritten, in der Kinder und Jugendarbeit, im PGR, im Helferkreis, Firmbegleiter*innen, im Familiengottesdienstkreis, im Diakonatshelferkreis, bei der Kfd Frauengemeinschaft, Kolping, bei der Senioren– und Flüchtlingsarbeit, Loke, in den Schulen, Kindergärten, vor allem die Sekretärinnen, Küster*innen, Organisten und all die vielen anderen.  Bei allem Engagement ließen sie es sich auch nicht nehmen, das Leben zu feiern bei all unseren Festen, da war Leben in Fülle spürbar.

So kann ich nur Danke sagen für eine erfüllende Zeit und ich muss sagen, jetzt wäre ich doch noch gerne ein bisschen jünger, um diesen neuen Weg, der vor Ihnen liegt , mitzugestalten.

Aber wie schon gesagt: Es gibt für alles eine Zeit.

Auf Wiedersehen                               
Anne Basten, Gemeindereferentin

 

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